Keine versteckte Werbung!

Es gibt hier keine bezahlten Produktempfehlungen! Wenn ich in meinen Berichten Bäcker, Gaststätten, Unterkünfte, Ausflugsziele - oder was auch immer - empfehle, habe ich hierfür keine Gegenleistung erhalten. Empfehlungen beruhen auf positiven Erfahrungen und entsprechen meiner persönlichen, subjektiven Wahrnehmung. Wie z. B. in meinem saarländischen Stammlokal - dem "Michel’s Imbiss" (Sulzbachtalstraße 138, 66280 Sulzbach/Saar), wo man von den äußerst sympathischen Inhabern ein fantastisches Essen serviert bekommt! Die Bezeichnung "Imbiss" beschreibt dabei das Gebäude ziemlich genau - hier findet man kein nobel eingerichtetes Restaurant. Herausragend ist dagegen das Essen - auf meiner Regionalliga-Tour gab es nirgends eine bessere Küche (wenn auch wenige Andere durchaus ebenbürtig waren).

 

Bislang habe ich auch keine Gratis-Produkte (oder gar Gratis-Reisen) erhalten, die ich dafür im Gegenzug bewerben muss. Im Internet gibt es ja zahlreiche Reise-Blogs & Social-Media-Accounts, deren Betreiber solche Gratis-Produkte/-Reisen erhalten und als Gegenleistung eine Werbefläche bieten. Oder es wird zu dem erhaltenen Gratis-Produkt eine Beurteilung geschrieben, deren Objektivität durchaus angezweifelt werden darf... Selbst wenn das Gratis-Produkt ohne Gegenleistung zur Verfügung gestellt wird. Spricht man dann an seine Besucher eine Kaufempfehlung aus, kann man möglicherweise auf weitere Gratis-Artikel hoffen. Wer dagegen ein gratis erhaltenes Produkt nicht bewirbt oder gar schlecht beurteilt, wird wohl kaum weitere Gratis-Waren erhalten... Problematisch ist es, wenn Werbe-Botschaften im Text oder in Videos versteckt und nicht als solche gekennzeichnet sind.

 

Auch Social-Media-Accounts von Sportlern stellen für diverse Unternehmen eine beliebte Werbeplattform dar. Wenn es klar als Werbung gekennzeichnet ist, ist das auch in Ordnung. Jedoch ist das nicht immer der Fall; besonders wenn professionelle und durchtrainierte Profi-Sportler so tun, als wären ungesunde Getränke und Speisen Bestandteil ihrer Ernährung. Bei Amateur-Sportlern, die mit Ihren Online-Accounts nur ein kleines Zusatz-Einkommen erzielen oder Sportlern, die durch ihren Sport generell nur ein geringes Einkommen generieren, habe ich dafür sogar Verständnis. Bei hochbezahlten Profi-Sportlern, allen voran natürlich Bundesliga-Fußballern mit Millionen-Gehältern, kann ich das nicht nachvollziehen. Wer bereits Millionen kassiert für etwa 2 h Training am Tag und 1-2 Spiele in der Woche, sollte nicht darauf angewiesen sein, gegen Bezahlung versteckte Werbebotschaften zu platzieren.

 

Passend zum Thema noch ein Link von www.lebensmittelklarheit.de: "Empfehlungen von Influencern: Werbung durch die Hintertür"